Auf den Spuren der Vergangenheit
Königstiger entdecken im Sommerzeltlager Fossilien

In den ersten zwei Wochen der Sommerferien fuhren wir in unser alljährliches ins Zeltlager. In diesem Jahr ging es in das Urdonautal in Bayern. Neben Lagerfeuer, Kanutour und Stafettenlauf erwartete die Wölflinge und Pfadfinder etwas ganz besonderes. Die gut vierzig Entdecker begaben sich auf die Suche nach versteinerten Pflanzen- und Tierresten aus der Urzeit. Mit Hammer und Meißel ging es in den Steinbruch bei Eichstätt. Eine Steinplatte nach der anderen verstauten die Kinder in ihren Rucksäcken. Sie fanden versteinerte Fische, Krebse und Meerespflanzen. Erfolgreich und müde ließen sie den Abend in einer gemütlichen Runde am Feuer ausklingen.

Auch die folgenden Tage steckten voller Abenteuer. Bei strahlendem Sonnenschein erklommen Jung und Alt die Felswände. Je nach Schwierigkeitsgrad ging es dabei hoch hinaus und die Anstrengung wurde mit einem Blick über das Altmühltal belohnt. Mit dem Kanu konnten die Kinder und Jugendlichen die bergische Landschaft Bayerns auf einer Panoramaroute erkunden. Bei knapp dreißig Grad sorgte schließlich die Donau für Abkühlung. Den Abschluss des Lagers bildete ein für Pfadfinder ganz besonderes Ereignis: die Versprechensabnahme. Sieben Mädchen und Jungen hatten eine Prüfung abgelegt und ihr Können als Pfadfinder und Wölflinge unter Beweis gestellt. Sie versprachen immer Rücksicht auf Ihre Umwelt zu nehmen und andere Menschen glücklich zu machen und bekamen ihr grünes oder gelbes Halstuch verliehen. Grün tragen die Pfadfinder ab circa elf Jahren, ein gelbes Halstuch bekommen die Jüngeren.

Nach einer kurzen Pause bis zum Ende der Sommerferien geht es  bald in den wöchentlichen Gruppenstunden weiter. Auch das Ziel für ihr nächstes Sommerlager steht fest: Südtirol.